Freitag, 26. September 2014

[Rezension] Sebastian Fitzek - "Noah"

Autor/in: Sebastian Fitzek
Sprache: deutsch
Format: Hardcover
Umfang: 560 Seiten
ISBN: 9783785724828
Verlag: Lübbe
Jahr: 2013





Sie wissen nicht, wer Sie sind. Sie wissen nicht, was Sie in der Stadt wollen, in der Sie sich gerade befinden. Sie wissen nicht, warum Sie auf der Straße leben. Sie wissen nicht, warum in Ihrer Schulter eine frische Schusswunde verheilt. Sie wissen nur: Jemand wollte Sie töten. Und Sie wissen auch: Er wird es wieder versuchen, Weil Sie ein Geheimnis in sich tragen, von dem das Schicksal der gesamten Welt abhängt. Werden Sie sich erinnern, bevor es zu spät ist?
Quelle: Klappentext



Ich war wirklich überrascht, dass ich solche Probleme hatte in dieses Buch reinzukommen. Das ist mir bei den anderen Sebastian Fitzek Romanen nicht passiert. Erst nach quälenden 100 Seiten, packte mich richtig die Stimmung und ich konnte das Buch kaum noch aus den Händen legen.

Anfangs ist die Handlung wirklich stockend und kommt nur langsam in Fahrt, doch dann ging es nur noch Schlag auf Schlag. Teilweise war es mir jedoch sogar schon zu viel. Es wirkte an etlichen Stellen sehr Hollywood-mäßig.

Die Charaktere konnte man recht schlecht einschätzen. Es war schwer endgültig zu urteilen, wer böse und wer gut ist. Da ist mir klar geworden, dass ich nicht nur schwarz/weiß sehen darf. Es gibt genauso verschiedene Grautöne gibt. Und das ist etwas, was wir in unser echtes Leben übernehmen sollten. Selbst Noahs „Freunden“ habe ich teilweise misstraut.

Auch wenn dieser Thriller einen unterhalten soll, so muss man auch ganz klar sagen, dass er zum Nachdenken anregen soll. Nur ein paar Beispiele hierfür:
  • in wie weit verdrängt jeder Einzelne von uns das Elend der Armen?
  • Kann man alles in schwarz und weiß einordnen?
  • Wie weit darf man gehen um Menschen von ihrem Elend zu erlösen?
  • Was verschweigt uns die Regierung alles?
  • Überbevölkerung?
  • Armut
  • Ressourcenverschwendung
Es sind viele Dinge zum Nachdenken. Und ich denke, jeder von uns sollte sich zumindest ein Stück weit Gedanken machen. Ein einzelner Mensch kann nicht Welt retten, aber wenn alle ihren Beitrag leisten würde, wäre die Welt gewiss eine andere.

Alles in Allem ein gutes Buch, das ich gerne weiterempfehlen werde.

Bewertung:
4/5

0 Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

 

Lilly's Bücherwelt © 2010

Blogger Templates by Splashy Templates